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Gemeinsam statt allein!



 

Hey.

Du kennst ganz bestimmt solche Spielfiguren, wie auf dem Bild. In den Spielen, in denen sie genutzt werden, symbolisiert jede Farbe normalerweise ein gegnerisches Team. In meinem Bild sind diese unterschiedlich farbigen Spielsteine aber miteinander verbunden. Warum?

 

Ich musste vor kurzem in Quarantäne aufgrund einer wohl allen bekannten Erkrankung. Nach 2-3 Tagen mit leichten Symptomen verabschiedete sich Corona von mir, was aber ja nicht bedeutete, dass sich die Quarantäne verabschiedete. Nun..., was macht man in so einer Zeit? Dies und das... Dinge, die man sonst nicht so häufig macht wie z.B. jeden Tag so richtig ausschlafen (da unsere Kinder schon groß sind, war das möglich) 😉 

 

Es gab aber zum Ende hin einen Tag, an dem es mir gar nicht so gut ging: Lagerkoller! Mir fiel die bekannte Decke auf den Kopf. Ich hatte das Gefühl, mein Kopf ist einfach nur leer. Nichts mehr drin. Auch keine Idee für einen Blog Text, den ich mit dir teilen könnte. Absolut nichts! Ich bat also die liebe Jasmina mir zu helfen. Und so übernahm sie meinen Wochen Post (Danke Jasmina! Du bist ein Schatz 😘) An dem Tag rief mich eine Freundin an und wir telefonierten ziemlich lange. Das rettete mir irgendwie meinen Tag. Danach ging es mir viel besser. Und als die Quarantäne beendet war, fuhr ich eine andere Freundin besuchen. Wir unterhielten uns über Glaubensdinge und alles Mögliche und lachten miteinander. Irgendwann gesellte sich ihr Mann dazu und wir hatten alle einfach eine gute Zeit gemeinsam. Als ich danach im Auto auf dem Weg nach Hause saß, fühlte ich mich so viel besser. Irgendwie erfrischt. Wir hatten diese guten Gespräche gehabt und mein Inneres war erfüllt mit Freude. 

In genau diesem Moment wurde mir wieder einmal mehr bewusst, wie viel besser es ist, gemeinsam unterwegs zu sein statt allein. Allein kämpft man sich so durchs Leben, puddelt so vor sich hin. Aber wir Menschen sind einfach nicht dafür gemacht, ständig allein zu sein. Wir wurden dazu gemacht gemeinsam unterwegs zu sein. Schon nachdem Gott damals Adam geschaffen hatte, sagte er: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist. Wir wurden einfach für Gemeinschaft geschaffen. 

 

Nun könnte man sagen: "Deine Familie war ja auch zu Hause. Du warst ja nicht ganz allein."  - Ja, das stimmt. Nichts desto trotz, brauche ich auch andere Menschen mit denen ich in Gemeinschaft unterwegs bin. Gerade die Vielfalt ist ja das Schöne. Wenn ich einen Blick zurück auf die verschieden farbigen Spielfiguren werfe... In so einem Spiel ist es doch so, dass jeder allein für sich kämpft um ans Ziel zu kommen. Auch stelle ich bei einem Gesellschaftsspiel immer wieder fest, dass oftmals jeder seine so ganz eigene Strategie hat, um das Ziel zu erreichen. Genauso sind wir Menschen auch öfters unterwegs. Wir kämpfen allein vor uns hin. Jeder auf seine ganz eigene Weise. Und genau hier sollten wir Verbindungen schaffen wie auf dem Bild. Denn wenn wir miteinander verbunden sind, gemeinsam unterwegs sind um ans Ziel zu kommen, dann können wir voneinander super profitieren. Wir können von einander lernen, uns gegenseitig ermutigen, bekommen Unterstützung, die Chance sich im Leben und/oder in Gedankenmustern zu "verlaufen" ist lange nicht so hoch, weil andere an unserem Leben teilhaben und uns korrigieren können. Wir sind alle "verschieden Farbig", weil wir alle einzigartige Menschen sind, die es so kein zweites Mal auf diesem Planeten geben wird. Genau das sollten wir feiern, uns verbinden und so gemeinsam durchs Leben gehen. Schließlich hat jeder etwas, womit er jemand anderen ein Segen sein kann. 

Der gute Paulus hat das auch erkannt. Und auch wenn es hier um seinen Dienst geht, beschreibt er hier ganz wunderbar, wie jeder etwas davon hat, wenn man im Leben gemeinsam unterwegs ist:

 

Denn ich sehne mich danach, euch persönlich kennen zu lernen und euch etwas von dem, was Gottes Geist mir geschenkt hat, weiterzugeben, damit ihr in eurem Glauben gestärkt werdet - besser gesagt: damit wir, wenn ich bei euch bin, durch unseren Glauben gegenseitig ermutigt werden, ich durch euch und ihr durch mich. 

Römer 1:11-12 NGU2011 (Hervorhebung von mir)

 

Womit möchte ich dich nun heute ermutigen? Hm... Ich wünsche mir für dich, dass du nicht allein vor dich hin puddelst, allein vor dich hin lebst. Wenn das der Fall bei dir ist, dann mach dich auf und suche Gemeinschaft. Bitte Gott um Hilfe. Er weiß genau wie du tickst und wem du gut tust und wer dir gut tut. 

Wenn du schon gemeinsam mit anderen unterwegs bist, dann freu dich darüber, genieße es und vielleicht rufst heute du einfach mal eine Person davon an und fragst sie, wie es ihr geht und ermutigst sie.

Denn: Gemeinsam ist besser statt allein.

 

You Really Matter

Silvia

 


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