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Lass deine "verrückte Sommerpause" hinter dir!



Hey, wie schön, dass du wieder vorbei schaust. Es ist Blog-Samstag und ich hoffe, dass ich dich mit meinen folgenden Gedanken ermutigen kann, denn genau das liegt mir am Herzen. 

 

Ich weiß nicht genau auf welchem Fleckchen Erde du wohnst und wie das Wetter bei dir gerade ist, aber bei uns zieht nun der Herbst ein. Und ich freue mich darauf. Wie auf jede Jahreszeit. Trotzdem muss ich sagen, dass ich den Sommer wirklich super gerne mag: Man kann baden, abends laaange draußen sitzen, man braucht morgens nur schnell ein Shirt und eine kurze Hose anzuziehen und ist schon fertig... Es ist einfach wunderbar. Mein Leben spielt sich dann sehr viel draußen ab. Ich genieße diese Zeit wirklich sehr. 

In diesem Jahr hatten wir tolles, schönes warmes (manche würden es wohl heißes nennen...) Sommerwetter. Allerdings schlug es dann plötzlich um und wir hatten hier oben in Norddeutschland, inmitten unseres Sommers, eine ziemlich verrückte "Sommerpause": Es regnete und regnete und regnete... und war kalt und einfach ungemütlich. Man hätte meinen können, es sei tiefster Herbst, November oder so was in der Art. Dann, ab Mitte August, wurde es langsam wieder besser und ich fragte mich, ob ich einfach da weiter machen konnte mit meinem "Sommergefühl", wo ich aufgehört hatte. Es ist nämlich so, dass ich meistens so gegen Mitte/Ende August denke: "So, jetzt ist es auch gut mit dem Sommer, jetzt freue ich mich auch auf den Herbst" und genau dieses Gefühl schlich sich eben in diesem Jahr langsam an. Aber, ich muss sagen, zu meiner Freude konnte ich es super weg schieben und einfach wieder das warme Wetter genießen. Das hat mich wirklich gefreut. Ich konnte einfach da mit dem Sommergefühl weiter machen, wo ich vor dieser verrücken Sommerpause aufgehört hatte. 

 

Warum erzähle ich dir das? All das erinnerte mich an eine Situation, die ich vor ein paar Jahren mal hatte: Irgendwie hatte ich den Eindruck Hier stimmt etwas nicht! Als ich damit dann endlich mal zu Gott ging, um es geklärt zu bekommen, musste ich feststellen, dass ich gefühlt kilometerweit von Ihm entfernt war und irgendetwas zwischen uns stand. Ich wusste, an Ihm liegt es nicht! An Ihm liegt es eigentlich nie! Es lag an mir. Gott zeigte es mir und es tat mir einfach leid. Ich wußte, Er hatte mir schon lange vergeben - vor 2000 Jahren am Kreuz von Golgatha - und so war ich dankbar dafür. Und dann war die Frage: Wie mache ich nun weiter? Vor vielen, vielen Jahren hatte ich noch das Gefühl, ich müsste nun erst mal wie ein Trauerkloß mit gesenktem Kopf und schlechtem Gewissen tagelang herumlaufen und dann auch so vor Gott kommen. Schließlich hatte ich ja Mist gebaut. Klar, Gott hatte mir vergeben, aber trotzdem müsste ich mich doch noch schlecht fühlen und wie ein Niemand vor Ihm kommen. WAS FÜR EIN QUATSCH!!! Oh man, ich bin so dankbar, dass ich über die Jahre verstanden habe, dass das absoluter Quatsch ist! Gott sieht mich, als wiedergeborenen Gläubigen, gar nicht mehr als Sünder an. Er sieht mich gerecht in Jesus. Die Bibel sagt, dass ich durch Jesus die Gerechtigkeit Gottes bin! Was für eine Aussage!

 

Denn er hat den, der von keiner Sünde wusste, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm zur Gerechtigkeit Gottes würden. 

2.Korinther 5,21 (SCH2000)

 

So großartig! Ich stellte damals fest, dass ich exakt da weiter machen konnte, wo ich mit Gott war, bevor ich es vermasselt hatte. Ich konnte mich einfach darüber freuen, dass Er mir gezeigt hatte, was los war, mir vergeben hatte und nun alles wieder in Ordnung war. Es war sozusagen auf einen Schlag alles wieder gut. Nichts, was zwischen uns stand, weil Gott mich durch Jesus gerecht und richtig gestellt sieht. Gott ist nicht nachtragend.

Heute ploppt dieses Gefühl manchmal trotzdem noch auf, aber ich weiß, was das Wort Gottes - die Bibel - über mich sagt und deshalb kann ich ganz unbefangen und freudig zu Ihm kommen. Egal was gerade los war. 

 

Das ist doch wirklich eine gute Nachricht, oder?! Falls es dir so geht wie mir früher und du denkst, wenn du etwas vermasselt hast, müsstest du erst mal tagelang ein schlechtes Gewissen haben, bevor du überhaupt zu Gott damit gehen kannst, dann möchte ich dir heute sagen: Das musst du nicht! Du darfst sofort zu Ihm kommen. Er wünscht es sich sogar! Weil Er dir nicht böse ist. Er hat dir schon vergeben. Seine Vergebung geschah am Kreuz auf Golgatha vor 2000 Jahren. Wenn du ein wiedergeborener Gläubiger bist - von ganzem Herzen dein Leben Jesus anvertraut hast - dann bist du die Gerechtigkeit Gottes in Jesus. Wenn du es vermasselt hast (und wir alle vermasseln es immer wieder mal), dann geh sofort zu Gott, sag Ihm, dass es dir leid tut und freue dich an seiner Vergebung. Und dann mache da weiter, wo du vorher aufgehört hast. Gott möchte mit dir weiter gehen. Er hat viel Gutes für dich im Sinn und möchte nicht, dass du wie ein Trauerkloß herumrennst. Wenn du dein Leben noch nicht Jesus anvertraut hast, dann kannst du das ganz einfach tun, in dem du es Ihm ehrlich und von Herzen sagst. So einfach ist das! Jesus wartet schon auf dich, weil Er dich ganz wunderbar findet und dich super gern hat! 

Genieße deine Beziehung zu Ihm und sei nicht länger ein Trauerkloß! Lass deine "verrückte Sommerpause" hinter dir und mach da weiter, wo du aufgehört hast. Du wirst von Ihm unendlich geliebt. Also worauf wartest du noch?

 

You Really Matter

Silvia


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