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Wie ein Blatt im Wind?



Moin, moin! Es ist Blog-Tag und du bist dabei! Wie schön! Herzlich Willkommen! Lass dich von Gott inspirieren und motivieren. Los geht's:

 

Ich werde relativ oft gefragt, von meinen lieben Mitmenschen, wie es mir geht. Und es ist eine ernstgemeinte Frage, die eine ehrliche Antwort erwartet und nicht ein "Gut, danke!".

Ich schätze das sehr und freue mich jedesmal über das wirkliche Interesse an mir als Person und dass man sich nicht nur oberflächlich begegnet.

Mir ist in letzter Zeit extrem aufgefallen, dass ich dann das sage, was ich jetzt gerade, in dem Moment fühle. Komme ich gestresst von einem langen Arbeitstag, dann erzähle ich, dass ich überarbeitet und kaputt bin. Würde man mich direkt am nächsten Tag nochmal fragen wie es mir geht und ich hätte einen super erfolgreichen Tag gehabt auf der Arbeit, dann würde ich ganz euphorisch antworten, wie super es mir geht und wie sehr ich mich freue. 

Habe ich gerade Gespräche mit anderen gehabt über negative Neuigkeiten oder habe etwas bedrückendes im Fernsehen gesehen, dann fiele meine Antwort etwa aus wie:  "Ich weiß auch nicht, es ist gerade eine schwere Zeit und die Umstände machen mir sehr zu schaffen." Es kann aber auch durchaus sein, dass ich kurz vorher etwas sehr Ermutigendes oder Tolles erfahren habe, dann würde ich vorschwärmen, wie gut Gott ist und das Leben toll.

 

Es ist krass, wie sehr meine Gefühlslage, meine ganze Befindlichkeit, abhängig ist von äußeren Umständen oder von dem, was gerade um mich herum passiert ist. Das, was ich gerade gehört oder erlebt habe, bestimmt mich! Hat Einfluss darauf, wie es mir geht!

Und ich ertappe mich immer dabei, wie ich dem, was ich höre, sofort Glauben schenke. Das was gerade an mich herangetragen wird, nehme ich erstens als bare Münze und zweitens nehme ich es als wahr an. Ganz selten hinterfrage ich die Informationen und trete einen Schritt zurück, um das Gesagte dann nochmal neu zu bewerten. Ich glaube der Information und der Person oder den Medien und nehme dies als Fakt. Dabei weiß ich doch, dass dem weder so ist noch das Informationen immer im Licht der Wahrheit präsentiert werden. Wie oft hat sich hinterher herausgestellt, dass es nicht der Wahrheit entsprach und alles anders kam, als vorher behauptet. Selbst negative Nachrichten, die mit großer Dramatik daher kamen, haben sich oft als längst nicht so schlimm herausgestellt, wie es sich im ersten Moment angehört hat.

 

Dabei dachte ich, das hätte ich längst hinter mich gelassen.

 

Und doch muss ich feststellen, dass ich wie ein Blatt im Wind hin und her getrieben werden zwischen meinen Gefühlslagen, abhängig davon, aus welcher Richtung der Wind gerade weht.

 

Wie sehr uns Worte und Informationen beeinflussen, zeigt eindrücklich folgendes Experiment:

 

Man hat zwei Gruppen von Menschen in zwei verschiedene Räume gebracht und ihnen erzählt, dass man testen möchte, ob Strahlungen von Handys oder Computern, so genannter Elektrosmog, Auswirkungen auf Menschen haben.

Der einen Gruppe hat man gesagt, dass in deren Raum nur eine ganz geringe Belastung an Elektrosmog besteht und der anderen Gruppe, dass sie in ihrem Raum einer extrem hohen Belastung an Strahlungen ausgesetzt sind.

Dem überwiegenden Teil der Menschen aus dem ersten Raum ist es sehr gut ergangen und nur einige verspürten geringe Auswirkungen oder hatten ein leichtes Unwohlsein.

Den meisten Menschen allerdings im zweiten Raum, mit der angeblich hohen Strahlenbelastung, ist es überwiegend schlecht ergangen. Sie klagten über Kopfschmerzen, Übelkeit, Schwindelgefühle bis hin zu solch drastischen Auswirkungen auf den Körper, dass diese panisch den Raum verlassen mussten.

Der Clou daran ist allerdings: In keinem der beiden Räume war überhaupt eine Strahlung! Es wurde den Menschen nur erzählt und man hat sie es glauben lassen.

 

Ein anderer Versuch zeigte Folgendes auf: Die eine Gruppe von Menschen sollte eine Liste vorlesen, auf der nur negative Worte standen. Die andere Gruppe bekam eine Auflistung von nur positiven Worten, die sie laut vorlesen sollten.

Beiden Gruppen hat man nach dem Lesen ihnen völlig fremde Personen vorgestellt und sie sollten einschätzen, ob ihnen diese Menschen symphatisch sind und beschreiben wie diese auf sie wirken. 

Alle die vorher die Negativliste gelesen hatten, bewerteten die Menschen auch negativ und fanden diese unsymphatisch und sprachen denen nur schlechte Eigenschaften zu.

Wohingegen die andere Gruppe, die vorher die Postivliste gelesen hatten, die selben fremden Menschen durchweg symphatisch fanden und positiv eingeschätzt haben.

 

Krass, oder?

 

"Dann werden wir nicht länger wie Kinder sein und uns ständig von jeder fremden Meinung beeinflussen oder verunsichern lassen, nur weil geschickte Betrüger uns eine Lüge als Wahrheit hinstellen." (Eph. 4,14 NL)

 

Dann? Wodurch sind wir dann nicht mehr so?

 

"Auf diese Weise sollen wir alle im Glauben eins werden und den Sohn Gottes immer besser kennenlernen, so dass unser Glaube zur vollen Reife gelangt und wir ganz von Christus erfüllt sind." (Eph. 4,13 NL)

 

Also was lernen wir daraus :-)? Das, was wir hören und lesen, beeinflusst uns! Das, mit dem wir uns beschäftigen, prägt und verändert uns und hat konkrete Auswirkungen auf unsere Seele, unseren Geist und sogar auf unseren Körper.

Ich weiß, das ist nicht neu. Aber es ist gut, wenn uns das mal wieder bewusst wird. Mir hat es jedenfalls nochmal neu gezeigt, wie wichtig es ist, genau darauf zu achten, welche Worte ich spreche, welche Informationen ich in mein Ohr lasse, welche Nachrichten in mein Herz fallen und wem oder oder was ich meine Aufmerksamkeit und meinen Glauben schenken möchte.

Jesus besser kennenlernen! Das können wir am Besten über Sein Wort, der Bibel, und/oder wenn wir Zeit mit Ihm verbringen. Mit Ihm Sprechen und Ihm Raum geben, zu uns zu sprechen.

 

Ich höre schon lange keine Nachrichten mehr und lese auch keine Zeitung - und es geht mir sehr viel besser damit. Es ist eine Lüge vom Feind, dass wir immer top informiert sein und immer über alles Bescheid wissen müssen. Er möchte uns im Negativen halten, so dass wir uns ständig Sorgen machen. Es soll uns davon abhalten Gottes Größe und Seine Güte zu sehen und vorallem davon, Ihm zu vertrauen, dass Er sich um alles kümmert und die Welt in Seinen Händen hält.

Das, was wirklich wichtig ist, bekommt man sowieso mit und Gott lenkt unsere Aufmerksamkeit auf die Situationen, wo wir konkret helfen können. Es gibt genug Dinge, die in unserem direkten Umfeld schon nicht in Ordnung sind und wo wir einen Unterschied machen können, auf vielfältige Art und Weise.

Ich möchte mich da wieder ganz neu aufmachen und kein Blatt mehr sein, welches vom Wind hin und her geweht wird. Ich möchte Umstände unabhängig glücklich sein. Ich bin davon überzeugt, dass das nicht nur möglich, sondern auch noch Gottes Wunsch für mich ist.

Dazu muss ich Ihm vertrauen!

Und wenn doch mal wieder ein Sturm aufkommt und mich und meinen Glauben davon wehen möchte, dann lese ich in der Bibel (und nicht nur dann :;))! Im Matthäus Evangelium kann ich dann lesen, dass Jesus sogar den Sturm stillen kann (Math. 8).

Und sollten wieder ständig negative Nachrichten über mich hereinbrechen und mein Glauben und mein Vertrauen einen Knick bekommen, dann darf ich lesen:

 

"Er wird das geknickte Rohr nicht brechen und den glimmenden Docht nicht auslöschen. Er wird das Recht wahrheitsgetreu ans Licht bringen. Er wird nicht müde werden oder zerbrechen, bis auf der ganzen Erde das Recht fest gegründet dasteht. Selbst ferne Meeresländer erwarten seine Weisungen.

Gott, der Herr, hat den Himmel erschaffen und ausgespannt. Er hat die Erde und alles, was darauf wächst, gemacht. Er gibt allem, was auf der Welt ist, Leben und allem, was auf ihr geht, Atem. Er sagt: "Ich, der Herr, habe dich in Gerechtigkeit berufen und dich bei deiner Hand erfasst. Ich beschütze dich...." (Jesaja 42, 3-6, NL)

 

Macht das nicht Mut und Lustg auf mehr? Ich kann dir nur empfehlen: Lies mehr Bibel und höre auf die Wahrheiten Gottes! Sie unterscheiden sich von den täglichen Nachrichten aus und von der Welt. Das wird deine Seele nähren, stärken und glücklich machen. Gottes Worte verändern wieder deinen Fokus und geben dir Hoffnung und eine positive Ausrichtung, so dass du auch dementsprechend positiv auf Menschen eine Auswirkung haben kannst (siehe Experiment oben).

 

Gott möchte, dass du Ihn besser kennenlernst und erfährst, wie sehr Er dich liebt! Er ist sehr an deiner Welt interessiert und möchte dich glücklich, zuversichtlich und Ihm vertrauend sehen. Er möchte dich gesund lieben - an Körper und Seele, weil du Ihm unfassbar wichtig bist.

Nichts an dir oder an dem, was dir passiert, ist Ihm egal.

Höre auf das, was Er zu all den Situationen zu sagen hat, wie Er dich sieht und welche Antworten Er für deine Sorgen hat. Es wird Dir Stabilität geben und Dich nicht mehr herumwehen lassen, wie ein Blatt im Wind.

 

You Really Matter

Andrea

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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